Alle Infos zum Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendium ist für junge Talente eine exklusive Gelegenheit, die Finanzierungsproblematik langer Studiengänge ein wenig einfach zu gestalten. Dabei entstehen natürlich automatisch einige Fragen hinsichtlich der Finanzierung und wer überhaupt für eine derartige finanzielle Unterstützung in Frage kommt. Damit es mit der Deutschlandstipendium Erfahrung klappt, haben wir die Kernelemente dieses Förderprogramms zusammengetragen. Wichtig zu wissen ist, dass es kaum Einschränkungen gibt, was Fachrichtungen betrifft, Alter oder ob es sich um ein Ergänzungsstudium handelt. Ausschlaggebend ist vielmehr das vorhergehende Leistungsniveau, wozu auch Erfahrungswerte aus dem Berufsleben gehören.

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Wer ist für eine Studienförderung berechtigt?

Wer darf sich eigentlich für ein Stipendium in Deutschland bewerben, ist eine häufig gestellt Frage. Dabei ist das Bewerberfeld recht komplex, denn in diesem Bereich lebt der Rechtsstaat demokratische Freiheit vor. Das bedeutet, dass auch Flüchtlingen die Chance eingeräumt wird, sich für ein Deutschlandstipendium zu bewerben, genauso wie diese Anspruch auf BAFöG haben. Essenziell ist, dass der Bewerber sich an einer staatlichen Hochschule angemeldet hat oder an einer staatlich anerkannten Studieneinrichtung. Prinzipiell spielt die Nationalität keine Rolle, jeder ist berechtigt, unabhängig seiner Herkunft, Geschlecht oder Religion.

Entsprechend gibt es auch keine Einschränkungen, was die Fachbereiche betrifft. Wichtig ist, in Erfahrung zu bringen, ob die Hochschule überhaupt für das Deutschlandstipendium Bewerbungen zulässt. Es ist von Bedeutung, die Bewerbungsfristen zu kennen, es lässt sich ganz einfach online nach Deutschlandstipendium uni-kassel.de suchen und schon stehen einem alle relevanten Informationen der Uni zur Verfügung. Nicht jede Einrichtung nimmt an dem Programm teil. Förderungsfähig ist jede Fachrichtung und somit auch jedes Studium, sofern dieses staatlich anerkannt ist. Interessant ist, dass nicht nur klassische Studenten gefördert werden, sondern auch Studierende, die ein duales Studium wählen und somit aus einem Beruf heraus studieren. Damit ist das Deutschlandstipendium altersunabhängig, um auch Berufstätigen die Entscheidung sich weiter zu qualifizieren zu erleichtern.

 Es ist selbst unter der Voraussetzung möglich als Bewerber, um einen Studienplatz ein Deutschlandstipendium zu bekommen, wenn man nur auf der Warteliste steht und erst mit dem Studium beginnen kann, wenn ein Platz frei wird. Einige Studienbereiche sind nicht stark ausgeprägt oder schlichtweg überfüllt und selbst Top-Talente müssen sich hintanstellen. Bevor diese sich für einen anderen Studiengang entscheiden, kann durch diese unterstützende Maßnahme die Zeit überbrückt werden. Nicht berechtigt sind bereits promovierende Studenten und auch Studierende an Bundeshochschulen für öffentliche Verwaltung, die bereits Geld für ihre Ausbildung erhalten, sind vom Deutschlandstipendium ausgeschlossen.

Wie hoch ist die monatliche Studienbeihilfe

In der Regel wird das Stipendienprogramm vom Bund auf 12 Monate festgesetzt und bietet eine monatliche Zuwendung von 300 Euro. Bezahlt wird der Betrag von zwei Parteien. Zum einen zahlt der Bund selbst 150 Euro und weitere 150 Euro stammen von privaten Unterstützern und Organisationen. Die Leistung zahlen die Hochschulen an die Studenten aus. Im Übrigen ist diese finanzielle Aufwendung nicht vom Einkommen der Studenten oder deren Eltern abhängig, es geht darum, Leistungsstärke zu fördern, ungeachtet des familiären Hintergrunds.

Wer mit einem Deutschlandstipendium Nebenjob Tätigkeiten ausübt, muss die Einkommensgrenze im Blick behalten. Nichtselbstständige Jobs werden mit einem Einkommen von maximal 400 Euro nicht angerechnet. Alle darüber liegenden Beträge werden vom Grundstipendium abgezogen. Bei einer selbstständigen Arbeit liegt der monatliche Freibetrag bei 324 Euro. Grundsätzlich ist es zu empfehlen, im Rahmen der Bewerbung die Anforderungen hinsichtlich Deutschlandstipendium Nebenjob und Co bei den Hochschulen genau zu studieren, um deren Voraussetzungen vollends zu erfüllen.

Die Förderkriterien für ein Stipendienprogramm

Die Regulierung für das Deutschlandstipendium übernimmt das Gesetz für Stipendienprogramme (StipG) sowie die damit einhergehende Verordnung (StipV). Darin wird ausdrücklich auf eine leistungsbezogene Auswahl von Studierenden hingewiesen, damit auch nur die Besten die Chance erhalten, durch zusätzliche Fördermittel ihr Studium zu finanzieren. Es ist also von entscheidender Bedeutung, bei einer Bewerbung für das Deutschlandstipendium Erfahrung aus dem zurückliegenden schulischen Bereich mit einzubringen. Ab auch bereits absolvierte Studiengänge und die erbrachten Leistungen können zur Beantragung mit aufgeführt werden genauso wie ein Praktikum, selbst wenn dieses nicht unmittelbar im Zusammenhang mit dem Studium steht.

Wer aus dem Berufsleben kommt und praktische Erfahrungen mit einbringt in sein neues Studium, kann ebenfalls einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern erzielen. Besondere Auszeichnungen und Leistungen bei Wettbewerben sind in jedem Fall ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl. Für Personen mit Migrationshintergrund hat man auch eingeführt, deren Geschichte mit einzubeziehen, was zum Beispiel prägende Momente bei einer Flucht waren oder religiöse Verfolgung. Auf der anderen Seite ist es immer möglich, gemeinnütziges Engagement nachweisen zu können. Tätigkeiten in Vereinen und außerschulische Aktivitäten, alles kann bei der Entscheidung verwendet werden.

Deutschlandstipendium Bewerbung Tipps

Grundlage einer Deutschlandstipendium Bewerbung ist immer ein sogenanntes Motivationsschreiben. Hierbei muss der Antragsteller ein Stück weit kreatives Engagement an den Tag legen, um das Gremium von sich zu überzeugen. Ein wichtiger Punkt ist zu erklären, warum man sich überhaupt für das Deutschlandstipendium entschieden hat und nicht für ein anderes. Da ohnehin Lebenslauf und Zeugnisse obligatorisch zum Umfang der Bewerbung gehören und wahrscheinlich auch ein Dutzend anderer Bewerber vergleichbare Leistungen vorzuweisen haben, gilt es sich selbst interessant zu machen.

Tätigkeiten außerhalb des Studiums und persönliche Ziele können hier gut beschrieben einen positiven Eindruck hinterlassen. Es kann auch nicht Schaden auf das Bedürfnis einzugehen, warum die finanzielle Unterstützung dem Studierenden zugesprochen werden sollte. In jedem Fall sollte auch nicht zu dick aufgetragen werden, authentisch rüberzukommen sollte Priorität haben. Auf den letzten Drücker bewerben kommt auch nicht gut an. Jede Hochschule bietet ausführliche Informationen hinsichtlich der Besonderheiten zum Deutschlandstipendium an.